- Definition
- Trainingsprinzipien
- Trainingssteuerung
- Sportmotorisches Anforderungsprofil
- Kraft
- Schnelligkeit
- Ausdauer
- Beweglichkeit
- Koordinative Fähigkeiten
Trainingsmethoden Ausdauer
Extensive Dauermethode
Es wird bei niedriger Intensität eine möglichst gleichmäßige Belastung über eine Dauer von 45 Min. (Lauf) bis zu mehreren Stunden (z. B. Rad) durchgeführt.
Ziel des Trainings ist es, die Herz-Kreislaufarbeit zu ökonomisieren und die Voraussetzungen für aerobe Energiegewinnung in der Muskelzelle und deren Peripherie zu verbessern.
Intensive Dauermethode
Es wird entweder gleichmäßig im Bereich der Dauerleistungsgrenze belastet oder aber ein dem Gelände angepasster wellenförmiger Wechsel der Belastungsintensität (Fahrtspiel) durchgeführt. Die Dauer der Belastung beträgt zwischen 30 Min. (Lauf) und 2 Std. (z. B. Rad).
Ziel dieses Trainings ist es, die Kapillarisierung und damit die Sauerstoff- und Substratausschöpfung in der Muskulatur zu verbessern. Angesichts der Forderung an den Skirennläufer möglichst viel Muskelmasse aufzubauen, kommt der Schaffung kurzer Diffusionswege für Sauerstoff und Substrate eine hohe Bedeutung zu. Gleichzeitig soll die Fähigkeit verbessert werden, das bei der Belastung anfallende Laktat abzupuffern bzw. aus den Bereichen der Muskulatur, in denen es entsteht, hinaus- und in die Anteile der Muskulatur, in denen es wieder verstoffwechselt werden kann, hineinzutransportieren.
Intervall- und Wiederholungsmethode
Hierbei werden gezielt intensive Belastungsabschnitte und Pausen hintereinander ausgeführt. Der Unterschied zwischen den beiden Methoden besteht darin, dass bei der Intervallmethode mit lohnenden, also unvollständigen Pausen gearbeitet wird, wohingegen die Wiederholungsmethode vollständige Pausen zur Erholung nutzt, um dann mit annähernd gleicher Intensität weiterarbeiten zu können.
Ziel dieser Trainingsformen ist es, die komplexe anaerob-aerobe Ausdauerleistungsfähigkeit über das Ansprechen von Laktatbildung, -pufferung und -transport zu optimieren.