Athletik U16

Ziele / Headlines

Die körperlichen Voraussetzungen werden auf ein, dem Entwicklungsstand entsprechendes, sehr gutes Niveau gebracht, um eine Basis für den Übergang in die FIS-Ebene zu schaffen. Umfänge und Intensitäten werden gesteigert sowie die Belastungsverträglichkeit erhöht. Der Muskelaufbau wird verstärkt und das Schnellkraftniveau gesteigert. Zudem wird eine zunehmende Qualifizierung und Professionalisierung des Sportlers angestrebt.

• Kontinuität im Athletiktraining; Eigenverantwortung übernehmen
• Entwicklung aller motorischen Fähigkeiten unter Beachtung der Bewegungsqualität
• Entwicklung der Fähigkeiten im Krafttraining insbesondere beim Langhanteltraining
• Robustheit der Athleten fördern
• aktive und strukturierte Regenerationseinheiten sowie Beweglichkeit und Mobilität
• Unterstützen der Vielseitigkeit durch Variation der Sportarten
• Dem biologischen Entwicklungsstand entsprechend trainieren

Inhalte

Das Augenmerk liegt auf einem geplanten, periodisierten, allgemeinen und skispezifischen Athletiktraining. Die wichtigste Übung im Krafttraining ist die Tiefkniebeuge, die in verschiedenen Variationen ausgeführt wird. Das Umsetzen und Reißen fördern die Schnellkraft der Athleten. Ein intensives Rumpfstabilisationstraining wird regelmäßig und auch selbständig durchgeführt, IK-Training wird vor allem mit Sprüngen trainiert. Skispezifisches Kraft-, Schnellkraft- und Agilitätstraining bereiten die Athleten auf Belastungen beim Skifahren vor. In den Jahresverlauf bauen die Trainer gezielt ein abwechslungsreiches und regelmäßiges Ausdauertraining ein. Diese Einheiten können von den Athleten gut selbständig absolviert werden. Auch Gleichgewicht und Koordination werden regelmäßig in die Trainingseinheiten integriert. In diesem Bereich werden die Sportler vor immer neue Herausforderungen gestellt. Ein regelmäßiges Mobilisationstraining stellt die nötige Beweglichkeit für Skifahren und Krafttraining her, verhindert Dysbalancen und unterstützt die Verletzungsprophylaxe. In der sportmotorischen Testbatterie sowie den Athletikwettkämpfen wird die Leistungsfähigkeit der Athleten überprüft. Die Ergebnisse liefern Informationen für die weitere Trainingsgestaltung. Durch eine sportärztliche Untersuchung werden neben einer Feststellung der gesundheitlichen Eignung für den Leistungssport auch Intensitätsvorgaben für das Ausdauertraining generiert.

Kraft

• Oberkörper- und Rumpftraining in allen Ausprägungen
• Kernübungen Kraft (Technik vor Last): Kniebeuge mit Langhantel vorne/hinten, Umsetzen, Reißkniebeuge, einbeinige Kniebeugen
• Schnelligkeits- und Agilitytraining
• Schnellkrafttraining und Sprungvariationen
• Beinachsentraining
• ISPA Programm (Injury and screening prevention for alpine skiing)

Ausdauer

• Variabilität (Lauf, Rad, Berg gehen, Inliner…) und Kontinuität im Training

Koordination

• Turnen, Parcours, Gleichgewicht, Downhill, Lauf ABC, Springseil, … -variabel und kreativ

Beweglichkeit

• Beweglichkeitstraining und Mobilitätstraining durchgehend und begleitend

Umfänge

• In der Vorbereitung 4 – 5 geführte Trainings / Woche, 1-2 Trainingseinheiten selbständig
• In der Wettkampfphase / im Winter erhaltend mind. 1-2 Trainings / Woche

Tipps

• Vermittle die Notwendigkeit, Sinnhaftigkeit und die Freude am Athletiktraining!
• Sei Vorbild als Trainer: Vorleben und Mitmachen!
• Beachte die Individualität des Athleten und lasse diese in die Planung einfließen! (Wachstumsphasen, Regenerationsphasen und Belastungsgestaltung, …)
• Führe ein effektives warm up durch!
• Schaffe Wettkampfsituationen im Training!
• Achte auf saubere Bewegungsausführungen!
• Gestalte die Regeneration aktiv!
• Gehe auch im Athletiktraining an die Grenzen und verschiebe das individuelle Limit!
• Achte auf passende Ausrüstung und Bekleidung den Einheiten entsprechend! (Kraftschuhe, Hallenschuhe, passendes Rad, …)